Tipps zu Cyberware und Hacken

Ein Netrunner in „Cyberpunk 2077“ ist eine Charakter-Spezialisierung als Hacker mit einem hohen Wert im Attribut Intelligenz, der diverse Quickhacks gegen Feinde und Geräte-Hacks zum eigenen Vorteil einsetzt. Aber auch wenn euer V kein reiner Hacker ist, Chrome bzw. Cyberware gehört zum Alltag der Menschen in Night City. Hier geben wir euch einige Grundlagentipps zum Hacken und den Nützlichkeiten der Cyberware-Implantate für einen leichteren Einstieg. Sucht ihr nach allgemeinen Tipps für einen leichteren Einstieg in das Open-World-Rollenspiel, dann werdet ihr hier fündig.

Cyberware und ihre Funktionen

Ein Tipp gleich vorneweg: In Night City läuft so ziemlich jeder Mensch vollgestopft mit Cyberware herum, wie heutzutage niemand das Smartphone mehr aus den Händen lässt. Allgemein überwindet man mit Cyberware-Implantaten die Einschränkungen, die der zerbrechliche menschliche Körper so mit sich bringt.

Cyberware allgemein und die dazugehörenden Mods sind aber gerade am Anfang mehr verwirrend, als dass ihr die Vorteile sinnvoll ausnutzen könnt; und außerdem geht das teure Chrome ziemlich ins Geld. Zudem werdet ihr auch durch die besten Cyberware-Implantate automatisch nicht zum Gott.

Allerdings gibt es mit (der für die Skillung passender) Cyberware bzw. Implantaten durchaus nützliche Effekte, die euch den Alltag ab der Mitte des Spiels sehr erleichtern können. Zu diesem Zeitpunkt seid ihr dann auch mit der Funktion von Cyberware viel besser vertraut. So könnt ihr euch mit einem persönlichen EIS-Implantat vorrübergehend vor lästigen Quickhack-Angriffen feindlicher Netrunner schützen, oder es dank eingebauten Gorilla-Armen auch ohne viele Punkte in Konstitution trotzdem im Nahkampf/Boxkampf der Größte sein. 

Das Cyberware-Menu und das aufgeklappte Cyberdeck mit einigen Quickhacks.

Das Cyberware-Menu

Cyberware und Cyberdecks haben ein eigenes und ziemlich vollgestopftes Menu im Inventar. Dabei wird so ziemlich jedes Körperteil im Menu und die möglichen Plätze für potenzielle Implantate angezeigt. Das gleiche Menu wird auch beim Besuch eines Ripperdocs aufgerufen. So könnt ihr dann das gewünschte Cyberware-Implantat für das betreffende Körperteil aussuchen, kaufen und es gleich vom Ripperdoc einbauen lassen. Perfekt oder?

Für den Alltag grundsätzlich wichtig, und damit auch schon für frühere Spielphasen sehr nützlich, ist das sogenannte Okularsystem. Dadurch erhaltet ihr optische Unterstützung wenn ihr euch in der Spielwelt umseht oder die Umgebung scannt. Die diversen verfügbaren Mods für das Okularsystem können zum Beispiel Feinde sichtbar machen, die sich eigentlich hinter undurchsichtigen Gegenständen verstecken. Auf dem Operationsstuhl bei einem Ripperdock wählt ihr dazu zuerst im Menu das Okularsystem aus. Danach schaut ihr euch das Angebot an Mods für das Okularsystem beim jeweligen Ripperdoc an, ob etwas nützliches für euch dabei ist.

Das Cyberdeck

Auf das Cyberdeck dagegen werden die Hardware-Demons u.v.a. die verschiedenen Quickhacks als Software geladen. Das aktuelle installierte Cyberdeck wird im Cyberware-Menu rechts oben angezeigt und kann für Modifikationen der Quickhacks angeklickt werden. Die Quickhacks auf dem Cyberdeck stehen euch dann in den Kämpfen zur Verfügung. Die Qualität des Cyberdecks bestimmt einerseits die Anzahl der Quickhack-Plätze sowie die Größe der Speicherkapazität (RAM), also die Menge an gleichzeitig eingesetzten Quickhacks in einem Kampf.

Hacken

Quickhacks werden wie erwähnt auf dem Cyberdeck installiert, welches ein Teil der implantierten Cyberware ist. Je nach Qualitätsstufe des Cyberdecks lassen sich mehr oder weniger Quickhacks im Kampf einsetzen. Per Scanmodus wird im Kampf das Quickhack-Menu aufgerufen, um einen Gegner zu hacken. Die Stärke eurer Quickhacks wird durch die Höhe der investierten Punkte im Attribut Intelligenz sowie in der dazugehörigen Fertigkeit Quickhacks bestimmt.

Beispiel für ein Breach-Protokoll: Links die Codematrix mit zweistelligen Einträgen und rechts die zu hackende Sequenz. Die wechselnden horizontalen und senkrechten Codereihen sind mit Pfeilen markiert.

Das Breach-Protokoll

Wenn Hardware bzw. Geräte wie Zugangspunkte, Computer oder Überwachungskameras gehackt werden sollen, dann kommt das sogenannte Breach-Protokoll ins Spiel. Der entscheidende Unterschied zu Quickhacks ist, dass solche Hacks nicht automatisch hochgeladen werden können. Vielmehr muss ein Minispiel in Form einer korrekten Codesequenz mit jeweils zweistelligen Codes gelöst werden. Rechts im Menu ist die zu hackende Sequenz angegeben. Auf der linken Seite seht ihr die gesamte Codematrix. Das Breach-Protokoll kann euch in den Wahnsinn treiben, weil es viel komplizierter aussieht als es in Wirklichkeit ist.

Am wichtigsten ist der farbige Balken, der eine ganze Reihe auf der Codematrix auf der linken Seite markiert bzw. hervorhebt. Der Balken wechselt nach jeder Auswahl eines Doppelbuchstabens die Ausrichtung: zuerst von horizontal zu vertikal und nach der nächsten Codesequenz schließlich wieder zu horizontal. Je mehr Stellen die zu hackende Codesequenz (rechte Seite) hat, desto weiter vorausschauend müsst ihr den Wechsel der Codereihen auf den beiden Balken auf der linken Seite mit einplanen, also die Codematrix im Voraus denken – um dadurch die horizontalen/vertikalen Wechsel zu berücksichtigen, damit ihr immer die nächste nötige, zweistellige Sequenz erwischt. Wie gesagt, es ist in Wirklichkeit viel einfacher als es auf den ersten Blick scheint.

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